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10 schönste Strände von Kolumbien & Bonusmaterial & Expertenwissen

Kitesurf at Beach in La Guajira Colombia

Aktualisiert am 02/04/2024

Lieber Leser,
Weiter empfehle ich unseren Kolumbien Reiseführer, welcher eine perfekte Übersicht der Touristenattraktionen in Kolumbien bietet. Viel Spass beim Lesen!

Kolumbiens beste Strände

Kolumbien besitzt 1,300 Km Küstenlinie am Pazifik und 1,600 Km Küstenlinie am Atlantik und diverse Inseln (info). Kein Wunder, gibt es auch den einen oder anderen schönen Sandstrand. Jedoch aufgepasst, viele Informationen die man darüber im Internet findet, sind wohl frei erfunden.

Ich empfehle Ihnen auch, meinen Kolumbien-Reiseführer zu lesen, um die besten Reiseziele und wertvollere Informationen zu finden.

Folgend die schönsten und besten kolumbianischen Strände, natürlich nach meiner subjektiven Meinung.

Punta Gallinas

Im nördlichsten Departament, in La Guajira gelegen, ist dieser Strand der absolute Traum eines jeden Reisenden. Nicht nur ist dieser beinahe unberührte Strand wunderschön, sondern es gibt auch keine Menschenmassen. Die sich vom Wasser her erhebenden Dünen bilden quasi ein natürliches Sprungbrett direkt ins kühle Nass. Bei meinem ersten Besuch waren wir 5 Personen, beim zweiten Besuch 14 Personen. Dies liegt wohl daran, dass der Strand nur schwierig zu erreichen ist. Als nördlichster Punkt des Kontinentes muss man zuerst eine Wüste durchqueren oder aber mit einem Fischerboot die Küste hochfahren. Touren dorthin können entweder in Riohacha oder in Cabo de la Vela gebucht werden. Die Zone gilt nach wie vor als nicht sicher. Sollte man aber auf einer organisierten Tour sein, sind die Guides normalerweise Wayuu und es ergeben sich keine Probleme. Man sollte jedoch davon absehen, auf eigene Faust die Wüste durchqueren zu wollen, man sagt es sind schon Menschen beim Versuch spurlos verschwunden. Ebenfalls sollte man genügend Esswaren in kleineren Verpackungen bereit halten, da die lokalen Wayuu sehr arm und immer hungrig sind und Esswaren sehr dankbar entgegen genommen werden.

Punta Gallinas Colombia

Providencia, South West Beach

Providencia ist eine absolute karibische Trauminsel und ich war bereits mehrmals dort. Das Meer schimmert in 7 verschiedenen Blautönen und ist so kitschig, dass es fast schon unwirklich ist. Es ist erstaunlich, das eine Insel auf dem Breitengrad von Nicaragua noch zu Kolumbien gehört. Die lokale Bevölkerung spricht Kreole, aber auch perfekt Englisch und Spanisch. Die Strände sind ein absoluter Traum und Tauchen scheint auch eine Superlative zu sein.

Die Anreise ist einfach, dauert jedoch knapp einen Tag. Man kann von Bogota oder Cartagena nach San Andres fliegen. Von dort aus gibt es eine Fähre (nicht empfehlenswert) oder einen Direktflug, der circa 20 Minuten dauert. Auf der Insel gibt es nur 1 gutes Hotel, es fehlen offensichtlich Investitionen. Es gibt jedoch viele Bed & Breakfasts. Am besten man mietet sich einen Scooter. Der schönste Strand ist der South-West Beach. Jeweils am Samstag gibt es dort auch ein Pferderennen. Auch hab ich schon einen Wakeboarder mit einem PS gesehen.

Parque Tayrona, Playa Cristal

Über den Tayrona Park muss ich gar nicht viel schreiben, sollte alle kennen. Der beste Strand ist für mich der Cristal Beach. Kann per organisierter Tour und Boot erreicht werden und hat eine Besucherlimite. Fotos gibt’s hier leider keins, da man für kommerzielle Zwecke eine Bewilligung braucht. Drohnenflüge sind ebenfalls verboten (In allen Nationalparks in Kolumbien).

Sollte man es nicht bis zum Playa Cristal schaffen, kann man auch einen der anderen Strände im Tayrona Park aufsuchen. Man hat zum Glück eine gute Auswahl an weitern guten Stränden. Aber aufgepasst, an einigen Stränden herrscht aufgrund der Strömung Lebensgefahr und man darf dort nicht schwimmen.

Islas del Rosario

Die Rosario Inseln sind von Cartagena aus innerhalb von 45 Minuten zu erreichen. Da die Strände von Cartagena eine Katastrophe sind, ist dies eine perfekte Option. Karibisches Feeling, weißer Sand, türkisfarbenes Wasser, ein absoluter Traum. Perfekt zum baden und schnorcheln. Es handelt sich dabei ebenfalls um einen kolumbianischen Nationalpark der aus 28 Inseln besteht, wobei die meisten privat sind. Verschiedene Inseln = verschiedene Strände – logisch nicht?

Man kann entweder ein Boot in Cartagena chartern, was ich empfehle, oder aber eine Tour buchen. Diese bekommt man bei lokalen Anbietern oder sogar auf der Straße aufgeschwatzt. Aber daran denken, man bekommt was man bezahlt.

Cabo de la Vela

Auch Cabo de la Vela befindet sich in La Guajira. Ich war schon mehrmals dort und auch schon mit dem eigenen Auto hingefahren. Wenn es mal regnen sollte, muss man jedoch einen Umweg machen, sonst bleibt man im Nassen Sand stecken.

Es ist eine absolute Traumdestination für Kitesurfer mit ablandigem Wind und untiefem Wasser. Der unmittelbare Strand ist sehr lang und durch die Bucht geschützt. Strom gibt es nur teilweise und Unterkünfte sind bescheiden. Meine Empfehlung, in einem Chinchorro übernachten.

El Valle, Bahía Solano

Der erste Pazifikstrand auf der Liste. Man muss hinfliegen (oder mit dem Boot von Buenaventura hinfahren). Es ist kein karibischer Strand, also kein goldiger Sand aber dennoch wunderschön!

Die ganze Gegend um Bahia Solano ist zudem unberührt und vom Tourismus noch kaum entdeckt. Während der Walbeobachtungssaison kann man diese großen Säugen mit etwas Glück sogar vom Strand aus sehen.

Drone photo of Beach at El Valle in Nuquí Colombia

Guachalito, Nuqui

Ebenfalls am Pazifik gelegen, muss man von Nuqui zuerst mit dem Boot circa 40 Minuten an diesen Strand fahren. Dieser ist jedoch die Reise wert. Noch besser, man nimmt sich ein Zimmer in einem der Hotels direkt hinter dem Strand. Die Natur des Pazifiks ist für mich ein bisher kaum übertroffenes Spektakel und die Strände, einfach sagenhaft.

Nuqui

Auch Nuqui besitzt einen immensen Strand gleich vor seiner Haustüre. Um ihn abzuschreiten braucht man wohl einen Tag oder länger. Auch nach Nuqui kommt man nur per Flugzeug oder per Boot von Buenaventura. Die Reise lohnt sich auf jeden Fall und man sollte seinen Besuch gleich in die Wahlbeobachtungssaison planen.

Beach at Nuquí Colombia

La Barra / Juanchaco / Buenaventura

In La Barra war ich bereits 2 Mal. Man muss dazu zuerst nach Buenaventura und von dort aus mit dem Boot nach Juanchaco. Dort angekommen mit Mototaxi nach La Barra. Es gibt dort nicht viel, außer ein kleines Dorf am Ende der Welt. Man wird jedoch mit einem prächtigen natürlichen Pazifikstrand belohnt. Mit dem ganzen Schwemmholz kann man in der Nacht ein Feuer veranstalten. Sicher etwas für Abenteurer, die momentane lokale Sicherheitslage ist mir ebenfalls nicht bekannt.

Tumaco

Tumaco ist eine super interessante Geschichte! Es liegt an der Pazifikküste und im Departement von Narino, sozusagen gleich an der Grenze zu Ecuador. Die Region galt lange als absolut rote Zone und niemand wagte sich dorthin, da Mord und Totschlag an der Tagesordnung waren. Natürlich all das im Zusammenhang mit dem Drogenanbau. Inzwischen hat sich die Sicherheitslage jedoch verbessert, es hat auch mehr uniformierte Personen also Zivilisten. Dennoch die Strände sind toll und an Wochenenden strömen Kolumbianer nach Tumaco um Strand und Party zu genießen. Auch für Vogelbeobachtung ist Tumaco ein absoluter Hot Spot!

Tumaco Beach Boat

Bonusmaterial

Playa Blanca am Totasee

Dieser Strand findet man nicht am Meer sondern an einem großen See im Departement Boyaca, nördlich von Bogota. Der See eignet sich nicht zum baden oder schwimmen, dazu ist das Wasser viel zu kalt. Dennoch ist die Aussicht wunderschön. Man kann von dort aus auch einen Bootsausflug auf den See unternehmen oder einen Ausritt hoch zu Pferd an den Ufern unternehmen.

Strände die ich nicht kenne

Es gibt auch Orte beziehungsweise Strände, die ich nicht kenne, von denen ich jedoch gehört habe sie wären super:

Capurgana and Sapzurro

Diese Ortschaften liegen an der Grenze zu Panama und können entweder per Flugzeug oder per Bus und Boot von Turbo aus erreicht werden. Es gibt bereits einige Hostels und unter Rucksacktouristen ist dies ein absoluter Geheimtipp. Da die Anreise jedoch etwas umständlich ist, sind diese Ortschaften nicht überlaufen. Das Gebiet gehört zum Departement des Choco. Die Sicherheitslage ist für mich ganz klar, man sollte daher immer wachsam bleiben und nicht ziellos auf Wanderschaft gehen.

Las Islas de San Bernardo

San Bernardo ist nicht so weit von Cartagena entfernt. Man muss allerdings zuerst mit dem Bus nach Santiago de Tolu fahren. Von dort aus gibt es dann Möglichkeiten für eine Überfahrt.

Miserable Strände

Des Weiteren gibt es Witzbolde, die folgende Strände empfehlen. Das passiert eben, wenn man lediglich schlechte Information im Internet kopiert…

Playa Blanca in Cartagena und Santa Marta

Einst schöne Strände sind diese heute überlaufen. Abfallberge türmen sich, Strandverkäufer und Massagefrauen belästigen einen ununterbrochen und Jet-Skis verbreiten ununterbrochen Lärm und Gestank. Des Weiteren sind die Preise überrissen.

San Andres

San Andres war einst ein Paradies wie Providencia. Man hat sich jedoch auf Massentourismus spezialisiert. Die Einwohnerzahl ist auf 70,000 gestiegen, der einzige Sandstrand ist überfüllt, die Riffs werden zerstört weil man direkt darauf rumtrampelt, Kriminalitätsrate ist gestiegen, All-inklusive Sauftourismus ist allgegenwärtig.

Palomino

Palomino ist eigentlich gar kein so übler Strand. Jedoch entspricht er nicht einem klassischen Badestrand, da das Meer eindeutig zu wild ist. Aufgrund des boomenden Tourismus ist die Verschmutzung teilweise auch hoch.

Taganga

Die etwa 20 Meter Sandstrand die dort vorhanden sind, sind ein Witz. Der Rest ist nämlich Kiesstrand und dient als Anlegestelle für die ganzen Boote. Wer diesen Strand empfiehlt war entweder noch nie dort, ist ein Idiot oder beides.

Sämtliche Strände in Cartagena

Sämtliche Strände in Cartagena haben braunen Sand. Darüber hinaus wird man dauernd von Strandverkäufern und Massagefrauen genervt und es ist dreckig. Sicher keine Strände für einen Strandurlaub. Einzig Boquilla ist riesig und macht Spaß für einen Spaziergang. Man muss im hinteren Teil jedoch aufpassen, dass man nicht überfallen wird. Das letzte Mal als ich dort im Wasser war, wurde ich zudem fast von Quallen aufgefressen.

Wenn Sie nach all diesen Informationen und diesen schönen Bildern hungrig sind, nach und in Kolumbien zu reisen, suchen Sie nicht weiter und kontaktieren Sie uns. Wir sind ein Reisebüro mit Sitz in Bogota und bieten Ihnen ein individuelles kolumbianisches Erlebnis. Wir beraten Sie gerne.

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Frank

Frank

Hallo! Ich bin Frank Spitzer, der Gründer und das Herz von Pelecanus, einem spezialisierten Reiseveranstalter für Kolumbien Reisen. Ich habe über 60 Länder bereist und dabei Kulturen, Erfahrungen und Geschichten in mich aufgenommen. Seit 2017 nutze ich diesen globalen Erfahrungsschatz für die Gestaltung unvergesslicher Reiseerlebnisse in Kolumbien. Ich bin als führende Autorität im kolumbianischen Tourismus anerkannt und besitze eine tiefe Leidenschaft, dieses wunderschöne Land mit der Welt zu teilen. Auf meinem YouTube-Kanal können Sie Einblicke in meine Reiseabenteuer und Einblicke in Kolumbien erhalten. Ich bin auch auf Social-Media-Plattformen wie TikTok, Facebook, Instagram und Pinterest aktiv, wo ich die lebendige Kultur und die atemberaubenden Landschaften Kolumbiens teile. Für berufliches Networking können Sie sich gerne mit mir auf LinkedIn vernetzen. Begleiten Sie mich auf dieser unglaublichen Reise und lassen Sie uns gemeinsam die Wunder Kolumbiens erkunden!

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